Bericht: Adventsrüstzeit 2014

Eine kleiner gewordene Gruppe; aber mit großen Erwartungen reisten behinderte und nichtbehinderte Menschen zur diesjährigen Adventsrüstzeit nach Woltersdorf. Freundlich und mit offenen Armen wurden wir wieder vom Haus empfangen und überreichlich gut versorgt. Auch der Assistent von Angelika und der Ehemann von Angelika verwöhnten uns mit leckerem Kuchen. Uns ging es gut! Umso bedauerlicher war es, dass zwei Rollstuhlfahrer wegen Erkrankung nicht mitkamen und zwei Rollstuhlfahrerinnen nicht bei uns waren, weil wir keine ,Latscher‘ für sie hatten. Das ist sehr traurig. (Es fehlen uns immer wieder ‚Latscher’.) Eine besondere Freude für uns alle war, dass Lothar nach einigen Schwierigkeiten doch an der Rüste teilnehmen konnte und Thomas Lothar sehr gut half. Der für uns so plötzliche Heimgang von Gabi Krüger im Dezember 2014 schmerzte uns sehr und stimmte uns nachdenklich über das Leben.Neu in unserer Gruppe war für drei Vormittage die freundliche Referentin Frau T. Begrich. Sie führte uns einfühlsam mit dem Lied „Es ist ein Ros entsprungen..“ über den Jesajatext (im Alten Testament) hin zu Weihnachten. Frau Begrich zeigte uns mit Bildern und Texten, dass Jesus, der für uns als Menschen durch Menschen-Schuld und Machtstreben am Kreuz grausam sterben musste, aber Weihnachtens sich als ein zu behütendes kleines Kind der Fürsorge des Menschen anvertrauet. Es waren für alle Teilnehmer interessante Vormittage. Ein gutes Weihnachtskonzert, gemeinsames Basteln und Spielen ließ die Zeit wieder viel zu schnell vergehen und uns aus einer guten Gemeinschaft heraus fröhlich nach Hause fahren.

Jutta Kraeusel