Bericht: Musikseminar 2015

Dieses Mal erfreute sich die jährlich im Vorfrühling stattfindende musikalische Wochenendrüstzeit großen Zulaufs – mit 28 Teilnehmern kam die Gruppe an ihre Kapazitätsgrenzen. Nichts desto trotz herrschte bei allen Freunden des musikalischen Ausprobierens und Experimentieren große Freude. Die Organisatoren hatten weder Kosten noch Mühe gescheut, uns wieder ein perfektes Wochenende zu bieten. Mit unserer Referentin Bärbel Nikschick – Kirchenmusikerin aus Dresden – hatten sie einen guten Griff gemacht, denn sie verstand es sehr gut, uns auf einfühlsame Weise zu inspirieren. So folgten wir ihren Anweisungen zu Begleitungen von ihrer swingenden Klaviermusik. Die Freude am Ausprobieren der vielen vorhandenen Orff-Instrumente lies unsere Herzen höher schlagen. Schnell verging die Zeit bei Spiel und Spaß. Am Sonnabend-Vormittag – nach einer schönen Andacht zum Thema „Schnecke“ – gab es auch tänzerische Einlagen mit Tüchern. Interessant, was man alles mit Farben und Stoff darstellen kann. Kurz vor dem Mittag beschäftigten wir uns mit dem Märchen „Schneewittchen“ von den Brüdern Grimm. Mit unseren Instrumenten vertonten wir das Vorgelesene, was sehr eindrucksvoll war. Nach einer mittäglichen Ruhepause bzw. kleinem Spaziergang zur Schleuse und zum Flaakensee bzw. auf den Kranichberg mit Aussichtsturm, gab es Kaffee und mitgebrachten Kuchen. Danach folgte eine Einheit mit Malen nach Musik. In aller Ruhe konnte jeder, der wollte, sich den Farben und Formen mit schönen Stiften, Pinsel und Kreiden widmen. Abends haben wir noch etwas gesungen und eigene Musik erdacht. In geselliger Runde klang der Sonnabend aus. Nach einer weiteren schönen Andacht am Sonntagmorgen ging es auf zur letzten musikalischen Runde – wieder mit Tüchern und Liedern, teils auch Kanons. Es folgte eine Vorstellung unserer Kunstwerke vom Vortag und nach dem reichhaltigen und guten Mittagessen noch eine kurze Abschlussrunde. Dann hieß es schon wieder Abschied nehmen. Danken möchte ich an dieser Stelle allen an der Organisation beteiligten sowie dem Haus Gottesfriede mit der phantastischen und leckeren Küche. Es war wieder ein schönes Wochenende miteinander – wir werden gern wieder kommen.

Gabriele Ludwig