Bericht: Rüstzeit im Schwarzwald 2018

Drei Roller und sechs Latscher verbrachten vom 02.07 bis 10.07.2018 eine abwechslungsreiche Rüste im Schwarzwald. Von Freudenstadt 7,5 Kilometer entfernt liegt der Ort Loßburg, in dem wir wohnten. Wir reisten in drei Gruppen mit dem ICE an und wurden vom Bahnhof mit dem Auto direkt zu unserer Unterkunft gebracht. Unsere Unterkunft war 5 Minuten vom Wanderweg ins Kinzig Tal entfernt. Wir unternahmen eine Wanderung durch den Wald nach Freudenstadt. Es ist ein kleines interessantes Städtchen mit einer ganz besonderen Kirche, die aus dem Jahre 1601 stammt und durch ihre Bauweise besticht. Sie ist winkelhakenförmig gebaut und dadurch einmalig. Das Wetter war toll und wir konnten viel unternehmen und unsere Mahlzeiten auf der Terrasse einnehmen. Mit den hauseigenen Bussen des Vereins „Dienet Einander e.V.“ konnten wir drei schöne Tagesfahrten unternehmen. Wir fuhren mit zwei Kleinbussen, was für uns sehr bequem war. Unsere erste Fahrt ging zum Bodensee nach Merseburg. Von hieraus fuhren wir mit der Fähre zur Insel Mainau. Die Insel ist als Blumeninsel bekannt und besticht durch ihren alten Baumbestand. Sie gehört der Familie Bernadotte seit dem Jahre 1853. Auf der Rückfahrt sahen wir uns die alten Pfahlbauten in Unteruhldingen (sie wurden nachgebaut) an und besuchten das Pfahlbauten Museum. Die zweite Fahrt führte uns nach Straßburg/Colmar. Da uns zwei Autos zur Verfügung standen konnten wir den Ort unseres Ausflugs wählen. Beide Gruppen waren von der Fülle der Eindrücke ihrer Ausflüge begeistert. Unsere dritte Fahrt ging nach Triberg, wo wir den höchsten Wasserfall Deutschlands besuchten. In Triberg haben wir das Uhrenmuseum besucht. Interessant fand ich auch die vielen alten Leierkästen, die hier ausgestellt waren. Die Fahrt wurde noch mit einem Abstecher zum Titisee gekrönt. Müde, aber voller Eindrücke kehrten wir in unsere Herberge zurück und wurden wieder mit einem tollen Essen überrascht. Ein Nachmittagsausflug führte uns mit dem Bus durch die herrliche Landschaft ins Krippenmuseum. Vorher waren wir im Museums-Café und genossen die reiche Kuchenauswahl, besonders die Schwarzwälder Kirschtorte hatte es uns angetan. Wir haben sehr viel gesehen und erlebt und waren uns einig: es war eine nette Gruppe und eine zauberhafte Rüstzeit. Die Gruppe ist sich sicher, dass irgendwann wieder Loßburg auf dem Programm stehen wird.

Christa Herm