Bericht: Zingstrüstzeit 2022

Unsere Zingstrüste im Sommer 2022

Sehnsucht nach Sonne,
Sehnsucht nach Meer.
Welch eine Wonne,
sie treibt uns hierher!
 
Jahr für Jahr den einen,
den anderen manches Mal.
In der Gruppe ganz vereinen,
wir haben so viel Wahl.
 
Sehnsucht nach Getriebe,
Sehnsucht nach Verweilen.
Ach, wenn ich doch hier bliebe,
müssen ja nicht eilen.
 
In den Gärten betörender Duft:
Rosenblüten wunderbar!
Drachen steigen in die Luft!
Ach hätt` ich dies das ganze Jahr!

if.16

 
Die Vorfreude auf die Rüstzeit auf dem Zingsthof war groß, aber leider hat uns dieses Jahr Corona erwischt, so dass wir, um nicht alle Teilnehmer zu gefährden, schweren Herzens die Rüste nach einer Woche abbrechen mussten. Aber auch schöne Erinnerungen haben wir trotz der kurzen Zeit mit nach Hause genommen: mehrere wundervolle Strandtage, beeindruckende Sonnenuntergänge, begleitet von Panflötenmelodien, Spaziergänge, Radausflüge, ein Konzert in der Peter-Pauls-Kirche, Andachten auf dem Zingsthof, gemütliches Beisammensein mit intensiven Gesprächen oder lustigem Kartenspiel.
Ich danke allen Teilnehmern der Gruppe, trotz der unvorhergesehenen schwierigen Umstände, für den guten Zusammenhalt und die tolle Unterstützung, so dass wir gemeinsam, auch mit dem Leiter des Zingsthofes, die kritische Situation bestehen konnten. In diesen Tagen hat mich immer wieder die Andacht der älteren Dame vom
letzten Jahr begleitet, welche die Geschichte von „Elisa und das Öl der Witwe“ (zweites Buch der Könige Kap. 4/ 1-7) als Gleichnis für Zuversicht und Gottvertrauen erzählt hat, dass es selbst für scheinbar ausweglose Situationen eine Lösung gibt, auch wenn sie anders ist als erwartet.

Ilona